!Jetzt erst recht: Stille?
Podium zur Eröffnung der Woche der Stille.
Stille – ein großer Schirm, unter dem sich viele verschiedene Menschen einzeln und in Gruppen sammeln. Doch verstehen wir immer das gleiche unter dem Begriff der Stille? Zuerst fällt auf, dass Stille in religiösem, aber auch nichtreligiösem Kontext praktiziert wird. Dann sehen wir, dass dahinter weitere sehr unterschiedliche Motivationen stehen. Aber auch sehr unterschiedliche Ziele, Ergebnisse, Bedürfnisse und Hoffnungen. Und auch Risiken? Kann Stille vielleicht als gesellschaftliches Optimierungsprogramm missbraucht werden? Kann Stille auch krank machen? Lässt sie uns Ohren und Augen für die Nöte der Welt verschließen? Oder werden wir durch sie sogar hellhöriger für andere? Auch ist klar, dass Stille zwar zuerst akustisch gedacht ist, es aber auch Stille für die anderen Sinne gibt. Die äußere Stille soll in eine innere führen. Was ist uns also allen gemein? Und was unterscheidet uns? Über diese Fragen möchten wir mit unseren drei Gästen und miteinander ins Gespräch kommen. Am Podium nehmen teil:
- Bernd Arnold, Fotokünstler und Fotojournalist. Seine Werke werden in einer Ausstellung zur Woche der Stille im PFL und im Forum St. Peter gezeigt.
- Annette Behnken, evangelische Pastorin, Studienleiterin für das Arbeitsfeld „Religiöse Praxis in der Gegenwartskultur“ an der Evangelischen Akademie Loccum, Fernsehmoderatorin, Sprecherin von Radioandachten und beim ‘Wort zum Sonntag’
- Prof. Dr. Wilfried Belschner, emeritierter Professor für Psychologie an der Universität Oldenburg mit den Lehr- und Forschungsgebieten Gesundheitspsychologie, Public Health, Psychologie des Bewusstseins und Qigong
Moderation: Benedikt Feldhaus
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