Kontemplation ist ein Weg, um zu sich und zu Gott zu kommen. Dieser Weg führt über das Stillwerden und die Wahrnehmung seiner selbst und seiner Umgebung. Gedanken, Stimmungen und Gefühle, die während der Kontemplation kommen, werden wahrgenommen, aber wieder losgelassen. Die Aufmerksamkeit ruht auf dem Hier und Jetzt des Augenblicks, der uns immer wieder neu geschenkt wird. Wir durchbrechen so das Gedankenkarussel von Grübeln, Planen und Sorgen.
Unsere Gruppe trifft sich montagsabends, um gemeinsam für zwei Mal 25 Minuten zu schweigen. Dabei orientieren wir uns an der Form der Kontemplation, die der Jesuit Franz Jalics entwickelt und über Jahrzehnte im Haus Gries bei Bayreuth weitergegeben hat. Um ins Schweigen zu finden, sind einige Hilfestellungen sinnvoll, die in einem kurzen Vorab-Telefonat angesprochen werden können. Deshalb bitte ich alle Interessanten, sich anzumelden.
Kontemplation ist eine Form des Gebets, die sich für alle Menschen auf der Suche nach einem vertieften Leben, innerer Ausgeglichenheit und größerer Resilienz anbietet. Kontemplation erfordert die Bereitschaft, sich im Alltag regelmäßig Auszeiten zu nehmen – länger oder kürzer, je nach Lebenssituation. Der in unserer Gesellschaft verbreitete Gedanke, leisten zu müssen, um etwas zu erreichen wird durchbrochen: Die Verwandlung geschieht durch Loslassen.
Anmeldung und weitere Informationen bei Christoph Kiefer, 0151/40072006.